Mensch, Natur, Umwelt
Moderne Steinkohlekraftwerke stellen die Energieversorgung sicher, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint. Sie fungieren als Brückentechnologie ins Zeitalter der erneuerbaren Energien - bis das "alternative" Energiesystem nicht mehr auf die konventionelle Strom- und Wärmeproduktion angewiesen ist. Der Betrieb von Steinkohlekraftwerken unterliegt den Regelungen des Bundesimmissionsschutzgesetzes, das den Einsatz modernster Technologien verlangt. Die möglichen Belastungen werden in einer ausführlichen Umweltverträglichkeitsuntersuchung geprüft und dargestellt.
Auswirkungen so gering wie möglich
Das Kraftwerk ist so konzipiert, dass die Auswirkungen für die Anwohner in Lünen so gering wie möglich sind:
- Die zulässigen Schallpegel in den Wohngebieten werden sowohl am Tag als auch in der Nacht eingehalten.
- Die Auslässe und der Kühlturm des Kraftwerkes werden rund um die Uhr in der Messwarte, aber auch von externen Stellen überwacht. So werden die Abgaswerte mittels der so genannten EFÜ (Emissions-Fernüberwachung) online an die Bezirksregierung übertragen. Eventuelle Überschreitungen der genehmigten Grenzwerte können so umgehend festgestellt und behoben werden.
- Die Kohlelagerung erfolgt in Silos und damit staubfrei; der Transport vom Schiff zum Kraftwerk erfolgt auf eingehausten Förderbändern.