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25.04.2018

Kraftwerk startet gut ausgelastet ins fünfte Betriebsjahr

Trianel Kohlekraftwerk Lünen – Produktionsbilanz 2017/18

Lünen. Das Trianel Kohlekraftwerk Lünen startet mit einer hohen technischen Verfügbarkeit und gut ausgelastet sein fünftes Betriebsjahr. In den ersten drei Betriebsmonaten 2018 erreichte das hocheffiziente Steinkohlekraftwerk am Lüner Stummhafen einen Auslastungsgrad von 90 Prozent und war damit nahezu durchgängig in Betrieb. „Moderne Steinkohlekraftwerke wie in Lünen werden für die Deckung der Strom- und Wärmenachfrage gebraucht und leisten einen effizienten Beitrag für die Versorgungssicherheit“, erläutert Stefan Paul, Geschäftsführer der Trianel Kohlekraftwerk Lünen GmbH & Co. KG (TKL), die aktuellen Produktionszahlen des kommunalen Gemeinschaftskraftwerks.

Das Marktumfeld für hocheffiziente Kraftwerke sei jedoch auch im fünften Jahr nach der Inbetriebnahme des Steinkohlekraftwerks in Lünen angespannt und setze die kommunalen Betreiber weiterhin unter Druck. Ein wirtschaftlicher Betrieb moderner, emissionsarmer Steinkohlekraftwerke auf Vollkostenbasis sei im bestehenden Energy-Only-Markt nach wie vor nicht möglich.

Anlässlich der aktuellen Produktionsbilanz betont TKL-Geschäftsführer Paul die Notwendigkeit einer verlässlichen Energie- und Klimapolitik: „Wir unterstützen die ambitionierten Klimaschutzziele der Bundesregierung und begrüßen die Einrichtung einer Kommission für den Kohleausstieg. Es müssen nun kurzfristig verlässliche Rahmenbedingungen geschaffen werden. Ein konkreter Fahrplan für das Auslaufen der Kohleverstromung mit Ausstiegsdatum darf nicht auf die lange Bank geschoben werden.“

Nur ein schrittweises Abschalten der konventionellen Kraftwerksblöcke beginnend mit den ältesten, emissionsintensivsten Kraftwerken ist für Trianel der einzig sinnvolle Weg, um die Klimaschutzziele zu erreichen und die Versorgungssicherheit nicht zu gefährden. Da insbesondere der europäische CO2-Markt bislang keine ausreichende Lenkungswirkung entfalte, würden ansonsten Investitionen in moderne Steinkohle- und Gaskraftwerke weiter entwertet. Effiziente Steinkohlekraftwerke wie in Lünen flankieren den Ausbau der erneuerbaren Energien und sind als Brückentechnologie auf absehbare Zeit ein benötigter Baustein für die Versorgungssicherheit.

Produktionsbilanz 2017

Im zurückliegenden Betriebsjahr 2017 produzierte das Trianel Kohlekraftwerke Lünen mit rund 3,58 Milliarden Kilowattstunden (kWh) knapp ein Viertel weniger Strom im Vergleich zum Vorjahr. Notwendige Reparaturmaßnahmen aufgrund eines Schadens am sogenannten Luftvorwärmer führten zu einem rund zweimonatigen Stillstand des 750-MW-Blocks von Mitte Oktober bis kurz vor Weihnachten. Zudem wurden die turnusgemäßen Revisionsarbeiten im April sowie in den Sommermonaten Juli und August durchgeführt. Auf die vollständigen neun Betriebsmonate von Januar bis Ende September 2017 bezogen erreichte das Trianel Kraftwerk einen durchschnittlichen Auslastungsgrad von rund 80 Prozent im zurückliegenden Produktionsjahr. Mit einer mittleren Brutto-Stromproduktion von rund 378 Millionen kWh pro Monat liegt damit das Produktionsergebnis leicht über dem Niveau des Vorjahreszeitraums (2016: 373 Mio. kWh).

Ausblick 2018

Für das aktuelle fünfte Produktionsjahr 2018 rechnet Kraftwerkschef Paul mit einem Betrieb auf dem Niveau der Vorjahre. „Signifikante Veränderungen im Markt sind nach unseren Prognosen nicht zu erwarten, sodass wir von einem normalen Kraftwerksjahr ausgehen“, so Paul. Aufgrund der vorhandenen Nachfrage für die Strom- und Wärmeversorgung sowie nach Leistung für die Systemstabilität erwartet der Kraftwerksbetreiber eine Auslastung von 80 bis 90 Prozent.

Die nächste Jahresrevision ist für Juni 2018 geplant. Das Trianel Kraftwerk am Lüner Stummhafen wird dann voraussichtlich vier Wochen nicht am Netz sein.

Ansprechpartner:

Maik Hünefeld, Pressesprecher Erzeugung
Fon +49 241 413 20-282 | Mobil +49 151 140 89 0 39 | E-Mail m.huenefeld@trianel.com

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Pressekontakt

Ihr Ansprechpartner

Ingela Marré, Pressesprecherin der Trianel GmbH

Ingela Marré

Pressesprecherin